Projekte in der LEADER-Region Diepholzer Land

Verlässliches Ferienangebot für Kinder

Quelle: Gemeinde Wagenfeld

Um den Schüler*innen die Ferien zu verschönern und gleichzeitig den Eltern die Betreuung während der Sommerferien zu erleichtern, organisierte der Verein Ströher Dorfleben e. V. in Kooperation mit interessierten Vereinen aus Wagenfeld und Ströhen im Jahr 2023 die Ferienspaßaktion in Wagenfeld und Ströhen. Auch für 2024 ist eine Ferienspaßaktion geplant.

Die Vereinsarbeit übernimmt im ländlichen Raum eine wichtige Funktion im gesellschaftlichen Miteinander. Es gibt vielfältige Freizeitangebote und doch werden Vereine es in den nächsten Jahren zunehmend schwerer haben, mit ihren Freizeitmöglichkeiten wahrgenommen zu werden. Nachwuchsschwierigkeiten in den Vorständen zeichnen sich bei vielen Vereinen ab - die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit durch die vereinsübergreifenden Projekte in 2023 und 2024 soll dagegen wirken und gleichzeitig ein interessantes Angebot für Familien schaffen.

Die Aktionen sollen Familien auf die verschiedenen, schon vorhandenen Angebote aufmerksam machen. Zusätzlich sollen neue Angebote entwickelt werden und darüber hinaus Gesprächsanlässe zur Vernetzung der Vereine untereinander entstehen. Nicht zuletzt sollen „neuinteressierte“, potenzielle Vereinsmitglieder Lust auf eine Mitgliedschaft in den heimischen Vereinen bekommen.

LEADER-Förderung: 13.528,13 Euro

Barrierefreie Einstiegshilfe für das Freizeitbad Dümmer

Quelle: www.nullbarriere.de

Um die Barrierefreiheit im Freizeitbad Dümmer zu erhöhen, wird ein Schwimmbadlifter angeschaft. Schwimmbadlifter ermöglichen es Menschen mit Mobilitätseinschränkung direkt vom Rollstuhl ins oder aus dem Wasser zu gelangen.
Das Nebenstehende Bild zeigt beispielhaft, wie eine solche Einstieghilfe im Freizeitbad Dümmer aussehen könnte.

LEADER-Förderung: 8.550,00 Euro

Anschaffung eines Rollstuhlfahrrads

Die Ausflugsregion DümmerWeserLand erfreut sich wachsender Beliebtheit. Um auch rollstuhlfahrenden Personen die Möglichkeit zu geben, die Natur in vollen Zügen zu genießen, soll ein Rollstuhlfahrrad angeschafft werden, das über eine Rampe unterschiedliche Rollstuhlmodelle aufnehmen kann.
So können die Rollstuhlfahrenden ganz bequem im eigenen Rollstuhl, der entsprechend gesichert wird, sitzen bleiben und von einer Begleitperson durch die Natur z.B. einmal um den Dümmer-See spazieren gefahren werden. Bei Pausen kann der Rollstuhl einfach herunter gefahren und beispielsweise ein Restaurant besucht werden.
Insbesondere im Bereich des Naturparks Dümmer - vermehrt direkt am Dümmer-See - gibt es bereits verschiedene barrierefreie Angebote (z.B. Picknickplätze, ausleihbarer Geländerollstuhl Zoom, Rampen an Aussichtstürmen, ein Blindentastmodell), sodass die Anschaffung des Rollstuhlfahrrads das bestehende Angebot optimal ergänzt.

LEADER-Förderung: 8.805,00 Euro

Interaktive Erklärelemente zur Besucherführung

Die Vielfältigkeit der Themenangebote des Barnstorfer Umwelt-Erlebnis-Zentrum (BUEZ) soll mithilfe eines Besucherleitsystems, bestehend aus zehn bis zwölf ausgewählten Stationen,  dargestellt werden. Diese werden mit niedrigschwelligen, populärwissenschaftlichen, interaktiven Stelen und Modulen bestückt werden, die Lust auf das Erleben machen.
Das Projekt der Besucherführung im BUEZ spricht dabei sowohl Schulen und Kindergärten als auch Familien und umweltinteressierte Personen an. Auf diese Weise möchte das BUEZ das Bewusstsein für die Einmaligkeit, Vielfalt und Faszination der Natur (wieder) erwecken und stärken. Dabei stehen die Nutzung und Bewahrung regionaler Ressourcen wie Fläche, Natur, Landbau, Rohstoffe und Energieträger im Vordergrund.

LEADER-Förderung: 12.101,58 Euro

Imagebroschüre Region Diepholzer Land

Die Kommunen des Diepholzer Land arbeiten bereits seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. Die Zusammenarbeit ist aber sowohl bei den Bürger:innen als auch Wirtschafts- und Sozialpartner:innen noch nicht ausreichend bekannt.
Mit der Konzeptionierung einer Imagebroschüre soll die Region Diepholzer Land und ihr Zusammenschluss als LEADER-Region bekannter gemacht werden. Mit ansprechenden Bildern und Texten, sollen die Vorzüge und Stärken der Region z. B. in Bezug auf Wirtschaft, Natur, Tourismus dargestellt, und Informationen zum LEADER-Ansatz sowie Förderbedingungen und Ansprechpersonen gegeben werden.
Mit diesem interkommunalen Projekt möchten die Kommunen ihre Zusammengehörigkeit und den Begriff „Diepholzer Land“ nach außen transportieren, für die LEADER-Förderung und ihre Vorteile werben und die Vorzüge, die die Region durch diese EU-Förderung erhält, für alle Bürgerinnen und Bürgern sichtbar und erlebbar machen.

LEADER-Förderung: 10.710,00 Euro

"Grünes Fitnessstudio für Jedermann" samt kleiner Skateranlage

Quelle: Samtgemeinde Rehden

Auf der Fläche hinter den Waldsportstätten in Rehden soll eine Outdoor-Anlage zum Skaten und Sport treiben entstehen. Der dort geplante Pumptrack soll für alle Geräte vom Fahrrad bis zum Skateboard geeignet sein und aus mehreren Elementen bestehen. Zudem entsteht hier eine weitere Übungsgerade.
Neben der befetigten Fläche wird außerdem ein Bereich mit Outdoor-Sportgeräten für Workouts entstehen.
Um die Aufenthaltsqualität für alle Besucher:innen zu steigern wird es rund um das Gelände Anpflanzungen von Bäumen und Sträuchern geben. Auch Sitzmöglichkeiten zum Ausruhen nach dem Sport oder während des Spaziergangs werden im Rahmen der Umgestaltung hier aufgestellt werden.
Die Planungen waren im Vorfeld in Zusammenarbeit mit den Kindern und Jugendlichen der Samtgemeinde durchgeführt worden, indem diese angeschrieben und nach ihren Wünschen befragt wurden.

LEADER-Förderung: 89.250,- Euro

Neugestaltung der Ausstellung in der Naturschutzstation Dümmer

Die Dümmerniederung zieht mit steigender Tendenz zunehmend naturkundlich interessierte Gäste an, die hier die reichhaltige Vogelwelt erleben wollen, die es anderenorts kaum mehr gibt. Die Ausstellung der Naturschutzstation soll diesen verstärkten Anforderungen professionell Rechnung tragen und ein qualitativ hochwertiges Informationsangebot bieten.
Allerdings entsprechen die in der Diele der Naturschutzstation Dümmer seit 17 Jahren bestehende Ausstellung und ihre ausgestellten Inhalte nicht mehr den aktuellen Anforderungen und bedürfen der Überarbeitung und Neugestaltung. Zudem hat sich die inhaltliche Ausrichtung der Naturschutzstation in den Jahren verändert und soll ebenfalls angemessen abgebildet werden.
Ziel der Ausstellung soll es dabei auch zukünftig sein, die naturkundlichen Besonderheiten, die die Dümmergäste in der Niederung wahrnehmen, zu fokussieren und diese in allgemein verständlicher sowie unterhaltsamer und interaktiver Form zu erläutern. Damit soll zum einen das Verständnis für den Erhalt der biologischen Vielfalt gefördert werden, zum anderen sollen Akzeptanz und Verständnis für die Naturschutzarbeit in der Dümmerniederung erzeugt werden.

LEADER-Förderung: 67.500,00 Euro

Illumination Stelenpfad auf der Schlossinsel Diepholz

Auf der Schlossinsel in Diepholz hat der Heimatverein Diepholz e. V. in den Jahren 2006 bis 2008 einen Stelenpfad errichtet und seitdem die Pflege und Fortentwicklung übernommen. Der Stelenpfad mit seinen 36 Holzsäulen (Stelen) führt rund um das ehemalige Schloss in Diepholz und bietet mit seinen kleinen Schaukästen informative Einblicke in die Stadtgeschichte der Kreisstadt.

Die Schaukästen sollen nun um eine Beleuchtung ergänzt werden. Die akzentuierte Beleuchtung der Schaukästen und die sichere Begehbarkeit des Weges sollen die Attraktivität dieses „Freilichtmuseums“ weiter erhöhen und gleichzeitig zu Besuchen in den Abendstunden einladen.

Am 19. Oktober 2024 ist nun die Einweihung geplant. Die Kreiszeitung berichtete hierüber: https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/diepholz-ort28581/es-werde-licht-dank-leader-stelenpfad-diepholz-foerderung-geld-heimat-verein-europa-93326146.html

LEADER-Förderung: 30.719,00 Euro

24/7 Dorfladen Aschen

In Aschen wurde die Schaffung eines gemeinschaftlichen Treffpunktes angestrebt, da die letzte Kneipe im Ort schließen musste. Gleichzeitig sollten die Lebensmittelversorgung und die regionale Wertschöpfung gestärkt werden.

Hierfür sollte die Gestaltung des Geländes des Heimatvereins Aschen zu einem neuen Treffpunkt mit regionaler Bedeutung sowie die Umnutzung eines an das Gelände angrenzenden Gebäudes zu einem dauerhaft geöffneten Dorfladen erfolgen.

Das Vorhaben war ursprünglich als Startprojekt der Region in das Regionale Entwicklungskonzept aufgenommen, jedoch später ohne Fördermittel umgesetzt worden.

Jubiläumsfest des SV Dickel

Vereinsleben und Ehrenamt stehen nahezu überall vor großen Herausforderungen.

Diesen Herausforderungen trat der SV Dickel im Rahmen seines Vereinsjubiläums entgegen und warb für die Mitgliedschaft im Verein und die Übernahme von Ehrenämtern.

Es sollte gleichzeitig noch viel mehr getan werden!
Die Veranstaltung sollte die Bürger*innen im Ort untereinander vernetzen und einander näherbringen. Insbesondere Zugezogene aus allen Kulturen und Altersklassen waren eingeladen, miteinander ins Gespräch und sich, sowie den Alteingesessenen, näher zu kommen. Der Sport diente hierbei als Hebel, (kulturelle) Unterschiede zu überbrücken.

Circa 1.000 Menschen zog es am 29.06.2024 zum Sportplatz nach Dickel, um das Jubiläum „50 Jahre SV Dickel“ zu feiern. Familien, Freunde, Pärchen, Cliquen, Senioren, Schalke Fans: Es war ein buntgemischtes Publikum, was den Sportverein Dickel auch wiederspiegelt.

Wo man hinschaute, fand man strahlende Gesichter, die diesen tollen, familienfreundlichen Samstagnachmittag genossen. Hauptact war ein Spiel der Traditionsmannschaft FC Schalke 04 gegen eine SV Dickel All-Star Elf.

Auch für die Kids gab es mit Hüpfburg, Kinderschminken und vielem mehr reichlich Aktivitäten.

Mit Auftritt der Live Band „Triple B“ fand der Tag einen angemessenen Abschluss.

Die gesamte Veranstaltung, über die sicherlich noch lange gesprochen wird, war beste Werbung für den Sportverein Dickel und das gesellschaftliche Miteinander. Noch am selben Tag traten Leute spontan in den Sportverein ein. Selbst 6 Wochen nach der Veranstaltung erhält der Verein weiterhin ein unglaublich positives Feedback zu der Veranstaltung.

Hier der Bericht der Kreiszeitung: https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/rehden-ort48541/sv-dickel-feiert-50-jaehriges-jubilaeum-mit-gaesten-des-fc-schalke-04-93159841.html

LEADER-Förderung: 7.689,73 Euro

Klimaneutraler Tennisverein in Wagenfeld

Quelle: Pixabay.com

Der TC im TuS Wagenfeld plant den klimaneutralen Umbau der Wärmeversorgung des Tennisheims.

Bisher wurde im Winter viel Gas verbraucht, um Frostschäden zu vermeiden, obwohl das Gebäude nicht genutzt wurde. Zukünftige soll eine Wärmepumpe die Warmwasserversorgung übernehmen und die Wärmeversorgung soll über Infrarot-Heizplatten erfolgen, die ihre Energie über ein Balkonkraftwerk beziehen.

Da die Arbeiten zum Großteil in Eigenleistung erbracht werden, trägt dieses Projekt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern stellt gleichzeitig die Bedeutung des Ehrenamtes für die Ortsgemeinschaft heraus.

LEADER-Förderung: 8.370,00 Euro

Jubiläumswoche zum 100-jährigen Bestehen des TSV Cornau

Quelle: www.kreiszeitung.de

Die LEADER-Region unterstützt die Jubiläumswoche des TSV Cornau. Hierbei geht es jedoch nicht nur um eine reine Vereinsversanstaltung. Neben der präsentation des Vereins durch die vielen Veranstaltungen geht es den Verantwortlichen vor allem auch um die Förderung der Gemeinschaft im Ort.

Im neu gestalteten Dorfgemeinschaftshaus, das auch auch zukünftig als zentrale Begenungsstätte dienen soll, wird es vielerlei Angebote geben, die die Menschen zusammenbringen sollen. Insbesondere Neubürger sollen Kontakt und Anschluss finden.

Nicht zuletzt spielt das Thema Inklusion eine besondere Rolle. Gemeinsam mit dem House of Resources in Osnabrück wurden Wohngruppen mit Migrationshintergrund und/oder Handicap beispielsweise aus Diepholz eingeladen, um so am sehr persönlichen und dörflichen Vereinsleben teilzunehmen.

Umsetzung schließlich doch ohne LEADER-Mittel

Fußballtore und Outdoor-Tischtennisplatte auf dem Gelände der Grundschule Ströhen

Auf dem Schulgelände der Grundschule Ströhen befindet sich eine große Rasenfläche, die bestens für sportliche Aktivitäten geeignet ist. Auf dieser Fläche hat der Förderverein der Grundschule Ströhen nun zwei Fußballtore und eine Outdoor-Tischtennisplatte aufgestellt.

Diese können von den Schülerinnen und Schülern während der Pausen und in der Ganztagsbetreuung genutzt werden. Danach stehen die Geräte, sowie ein toller Spielplatz und Sitzgelegenheiten der Öffentlichkeit zur Verfügung. Kinder und Jugendliche können sich am Nachmittag zum „Bolzen“ oder Tischtennis spielen auf dem Schulgelände treffen. Auch örtliche Vereine und Gruppen können den Außenbereich jetzt noch besser für ihre Aktivitäten nutzen.

Zudem soll neben den bereits auf der Fläche stehenden Obstbäumen und dem Insektenhotel eine Blühwiese angelegt werden, um die Biodiversität zu erhöhen und den Insekten ein zusätzliches Nahrungsangebot zur Verfügung zu stellen. Die Aussaat der Blumen erfolgt in Kooperation mit der Naturpark Schule Ströhen, wobei die Schülerinnen und Schüler vieles über Nachhaltigkeit und die Natur lernen. Die Anlage der Blühwiese erfolgt im Frühjahr 2025.

LEADER-Förderung: 5.131,19 Euro

Arbeitskreis Sprache und Integration

Quelle: Pixabay.com

Die Nachfrage nach Spracherwerbsmöglichkeiten aus der Bevölkerungsgruppe der Südosteuropäer*innen ist sehr hoch. Vor allem Eltern wollen die deutsche Sprache lernen, um Ihre Kinder besser unterstützen zu können. Zudem ist Ihnen bewusst, dass eine gelingende Integration von Sprachkenntnissen abhängt. In der Samtgemeinde Barnstorf leben ca. 850 Südosteuropäer*innen. Diese arbeiten oft als Saisonarbeiter*innen oder in der Industrie, viele davon sind Ehefrauen von in Beschäftigung stehenden Männern.

Für diese Zielgruppe gibt es jedoch nur wenige Sprachlernangebote und diese sind oft nicht an den zeitlichen Bedarf berufstätiger Personen angepasst.

Im Rahmen des Arbeitskreises Sprache und Integration wurde nun ein Kursmodell entwickelt, dass sich an diesen Rahmenbedingungen ausrichtet. Hiermit soll verhindert werden, dass mangelnder Spracherwerb, dessen Folgen sich oft über Generationen hinweg auswirken und der zu fehlenden Bildungsabschlüssen führt, nicht die Integration erschwert.

Neben der verbesserten Lebensqualität der direkt Betroffenen trägt dieses Projekzt zudem dazu bei, dem Fachkräftemangel in der Region zu begegnen.

LEADER-Förderung: 17.973,43 Euro

Realisierung eines Radweges an der L344 zwischen Barver und Eydelstedt

Quelle: Pixabay.com

Der Radwegeausbau an Landesstraßen erfolgt normalerweise nach einer Prioritätenliste. Das Abarbeiten der Prioritätenliste ist allerdings generell sehr langwierig, da beispielsweise Grundstückseigentümer keine Fläche abgeben wollen, die Planungskapazitäten der Behörde begrenzt sind u.v.m. Das komplette Verfahren verzögert sich dadurch fortwährend, da die Listenplätze nicht übersprungen werden dürfen.

Das Land Niedersachsen hat daher eine Möglichkeit geschaffen dennoch den Radwegebau im Land voranzutreiben, das sogenannte „Bürgerradwegekonzept des Landes Niedersachsen“. Hierdurch können engagierte Bürger*innen mit ihrer Kommune einen Bürgerradweg bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) anmelden. Damit verpflichten sie sich, die komplette Planung und den Grunderwerb der Flächen zu organisieren und dann die fertige Vorarbeit an die Behörde zu übergeben.

Der Verein „Radbewegung L344 e. V.“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Radweglücke zwischen Barver und Eydelstedt über einen Bürgerradweg zu schließen. Die Planungskosten für den Radweg werden teilweise durch die LEADER-Region Diepholzer Land gefördert.

Durch den fertiggestellten Radweg erfolgt später die Anbindung u. a. an die weiterbildende Schule (CHS) in Barnstorf, das Familienbildungszentrum Eydelstedt, die Freizeitangebote des SV Jura, an den Öffentlichen Nahverkehr in Barnstorf sowie die stündliche Buslinie an der B 214 Diepholz-Sulingen. Die Unfallgefahr wird deutlich reduziert. Dies ermöglicht die Bewältigung beispielsweise von Schulwegen per Rad und hilft somit dabei CO2-Emissionen in der Region zu reduzieren.

LEADER-Förderung: 45.000,00 Euro

Erhaltung der Schäferei „Ulenhof“ in Hemsloh

Die DR. JÜRGEN UND IRMGARD ULDERUP STIFTUNG engagiert sich seit über 40 Jahren im regionalen Moor- und Klimaschutz. Durch die Bewirtschaftung zweier Bioland zertifizierter Schäferhöfe mit insgesamt 1.000 Schafen trägt die Stiftung langfristig zum Erhalt der Moorlandschaft im Rehdener Geestmoor bei. Die angestellten Schäfer leiten die Herde auf die mit dem Landkreis und BUND abgestimmten, besonders gefährdeten Flächen. Eine Ausbildungsstelle zum Schäfer/Schäferin wird angeboten und ist derzeit besetzt, auch Praktika werden angeboten. Somit leistet der Hof auch einen Beitrag zum Erhalt eines gefährdeten Ausbidungsberufs.

Zudem wird der Schäferhof in Hemsloh regelmäßig von Bildungsträgern besucht und dient als Umweltbildungsangebot in der Region. Eine Erweiterung des Bildungsangebotes ist derzeit in Prüfung.

Der Stall des Schäferhofes in Hemsloh befand sich jedoch in einem renovierungsbedürftigen Zustand. Der „große Stall“ sowie das Dach eines Nebengebäudes wiesen sowohl Löcher als auch weitere große Schäden auf. Eine Renovierung bzw. der Austausch des Daches war zwingend notwendig. Eine Sanierung konnte nicht aufgeschoben werden. Die Schafe müssen in der Lammzeit von Dezember – April in den Stall geführt werden, um die Lämmer zu gebären. Unter anderem aufgrund der immer stärker werdenden Gefährdung durch den Wolf.
Ohne eine Sanierung hätten der Schäfereibetrieb und somit die naturschutzfachlichen wie auch die bildungspolitischen Aufgaben nicht fortgeführt werden können.

 

Die DR. JÜRGEN UND IRMGARD ULDERUP STIFTUNG schließt nach drei monatiger Bauphase die Instandsetzung des Schafstalls in Hemsloh ab.

Aufwendige Dacharbeiten, sowie Arbeiten am Giebel des Stalls konnten erfolgreich umgesetzt werden.
Die rund 1.000 Schafe auf dem Schäferhof Ulenhof in Hemsloh sind nun zum Jahreswechsel in den neuen Stall eingezogen. Die Überwinterung im geschützten Stall ist notwendig, um eine bestmögliche Atmosphäre für die Lammphase zu gewährleisten.

Mit den ersten Lämmern rechnen die Schäfer Ende Januar.

Die Ulderup Stiftung bedankt sich herzlich für die Förderung durch die Leaderregion Diepholzer-Land und die unkomplizierte Umsetzung.

LEADER-Förderung: 113.672,30 Euro

Spielmannszug Kids

Quelle: Pixabay.com

Der Spielmannszug Hüde-Sandbrink-Burlage hat ein besonderes Projekt ins Leben gerufen, das darauf abzielt, Kinder im Alter von 7 bis 13 Jahren kostenlos in die Welt der Musik einzuführen. In Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule Diepholz erhalten die Kinder die Möglichkeit, Querflöte und Gitarre zu erlernen.

Das Projekt zielt darauf ab, die Kinder in ihrer kreativen Entwicklung zu unterstützen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Gleichzeitig werden Sie in die Gemeinschaft integriert, weitere Aktivitäten abseits der Musik stärken den Zusammenhalt.

Nicht zuletzt ist dieses Projekt auch ein Gewinn für die Allgemeinheit. Musikalische Bildung fördert die kulturelle Vielfalt und bereichert das kulturelle Leben vor Ort. Darüber hinaus stärkt der Zusammenhalt im Spielmannszug das Gemeinschaftsgefühl und trägt zur positiven Entwicklung des Dorflebens bei.

LEADER-Förderung: 4.725,00 Euro

Rock am Kellenberg Classic Rock Open Air

Das Open Air-Event Rock am Kellenberg sollte an die Zeit und Rockmusik der 60er, 70er und 80er Jahre erinnern und die Zeit zurückdrehen, in die Epoche, in der die Bands dieser Zeit ihre größten Erfolge hatten.

Doch das ist nicht alles. Ein großes Anliegen der Organisatoren war es, hieraus ein Fest für die ganze Familie und insbesondere ein Angebot für alle zu machen. So gab es beispielsweise eine gesonderte Plattform für Menschen mit Einschränkungen, um Ihnen einen optimalen Blick auf die Bühne zu gewähren, sodass sie das gleiche Erlebnis haben konnten, wie Menschen ohne Einschränkungen.

Zudem wurde die örtliche Oberschule einbezogen, indem Schüler*innen für das Open Air probten und auf der Bühne Teil der Show sein durften. Außerdem wurden die Musik sowie der geschichtliche Background der Epoche in den Unterricht mit einbezogen.

Nicht zuletzt wurde ehrenamtlichen Organisationen wie etwa dem Kinderhospitz Löwenherz, der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft oder auch dem Treffpunkt Wagenfeld die Möglichkeit eingeräumt, sich selbst und Ihre wichtigen Leistungen präsentieren zu können.

Alles in allem war das Festival ein voller Erfolg! Zusammengerechnet kamen an beiden Tagen ca. 5.000 Menschen um friedlich und fröhlich miteinander zu feiern. - Selbst österreichische Kennzeichen sollen gesichtet worden sein. Auch neue Urlaubspläne wurden geschmiedet, um bei einem eventuellen neuen Rock am Kellenberg Open Air ein paar Tage länger zu bleiben und die Umgebung zu erkunden.

Somit war das "RaK" nicht nur ein gelungenes Konzerthighlight sondern hat auch Werbung für das Diepholzer Land, weit über dessen Grenzen hinaus, gemacht.

Hier sind die Berichte der Kreiszeitung zum RaK-2024:

https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/rehden-ort48541/rebellion-im-auftrag-des-rak-obs-rehden-schueler-pink-floyd-93290111.html

https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/rehden-ort48541/rock-roll-train-durch-hemsloh-kellenberg-ac-dc-acdc-tribute-bands-festival-open-air-zz-top-kiss-93288339.html

LEADER-Förderung: 25.000,00 Euro

Umbau- und Pflasterarbeiten am Heimathaus Ströhen

Quelle: Ströher Dorfleben e. V.

Der Verein Ströher Dorfleben e.V. ist seit mittlerweile fast 20 Jahren in dem Ort Ströhen etabliert und nutzte bisher die 1. Etage über dem DRK Kindergarten Ströhen. Im Jahr 2023 ergab sich die Möglichkeit, von der nicht barrierenfreien 1. Etage in ein ebenerdiges Wohnhaus umzuziehen.

Dort stehen jetzt ein Sitzungsraum für ca. 20 Teilnehmende, vier kleinere Stuben/Aufenthaltsräume, eine Küche, zwei Toiletten und ein großer Flur zur Verfügung, der ebenfalls beheizt und bestuhlt werden kann. Die barrierefrei zugänglichen Räume bieten dem Verein viel mehr Spielraum, um Aktivitäten für die Mitglieder des Vereins und die Ströher Bevölkerung anzubieten. Das nun angemietete Heimathaus hat seinen Ursprung in den 1830er Jahren und wurde als erste Schule im Ort genutzt.

Ein sanierungsbedürftiger, nicht genutzter Flachdachanbau soll nun mit fachlicher Unterstützung aber auch in Eigenleistung abgerissen werden. Die dadurch neu entstehende Freifläche soll einen gepflasterten Hofvorraum um die ca. 30 qm erweitern, der ganz neue Aktivitäten des Vereins ermöglichen wird, die in den letzten Vereinsjahren nicht möglich waren. Mit dem neuen Hofbereich können die vorhanden zwei Garagen des Wohnhauses zu Werkstätten umgestaltet werden. Durch öffentlich ausgeschriebene Workshops für Ströher aber auch Vereinsmitglieder besteht durch die neue Hoffläche ausreichend Platz gemeinschaftlich in Gruppen von 6-8 Menschen handwerklich aktiv zu werden.

Ein weiterer Ströher Verein wird ebenfalls einen Raum im neuen „Heimathaus“ für seine Vereinstätigkeiten nutzen – die Ströher Landjugend. Diese lagert und bearbeitet für das alljährlich traditionell ausgerichtete Erntefest große Holzrahmen für die Erntewagen und benötigt ebenfalls vor einer Werkstatt entsprechenden Hofraum.

Neben dem Abriss des Flachdaches stehen zudem weitere Erhaltungsmaßnahmen an, damit die Vereinstätigkeiten in dem neuen „Heimathaus“ gelingen können. Wie bereits oben erwähnt geht es um die Pflasterarbeiten, die die neue Fläche aber auch den schon bisher gepflasterten Bereich umfasst, damit ein historisches Gesamtbild, passend für das historische Gebäude, hergestellt werden kann. Darüber hinaus muss die gesamte Giebelwand anschaulich hergerichtet werden.

Direkt neben dem neuem Hofvorraum wird eine öffentlich zugängliche Grill- und Sitzecke erstellt, die allen Fahrradfahrern die Nutzung des Garten- und Hofraumes als Raststation ermöglicht. Die in den letzten Jahren ausgebauten touristischen Anlaufstellen in Ströhen werden somit durch eine weitere Pausenmöglichkeit erweitert.

LEADER-Förderung: 21.520,08 Euro

Mehrgenerationen Schulgarten in Rehden

Quelle: Förderverein OBS Rehden

Der Förderverein der Oberschule Rehden plant ein innovatives Mehrgenerationenprojekt in Zusammenarbeit mit dem Seniorenzentrum Rehden.

Im Rahmen eines Wahlpflichtkurses werden Schüler*innen beim Aufbau und der Pflege eines Schulgartens im Innenhof des nahegelegenen Seniorenzentrums mitarbeiten. Die Hochbeete werden zunächst zur Bepflanzung mit heimischem Gemüse genutzt. Die Nähe zu den Senior*innen ermöglicht einen wertvollen Erfahrungsaustausch, von dem beide Generationen profitieren.

Das Projekt integriert sich in die geplante Neugestaltung des Seniorengartens und kann bei erfolgreichem Verlauf um weitere Elemente wie Insektenhotels oder Bienenvölker erweitert werden. Es fördert zudem die berufliche Orientierung der Schüler*innen im Bereich „Grüne Berufe“ und vermittelt fächerübergreifendes Wissen in Biologie, Chemie, Mathematik und Wirtschaft.

Auch die Teilhabe von Senior*innen, etwa in Rollstühlen, ist durch die barrierefreie Gestaltung der Hochbeete sichergestellt. Der Mehrgenerationen-Schulgarten stärkt die regionale Identität, das soziale Gemeinwesen und kann als Vorbild für ähnliche Projekte in der Region wirken.

Entwicklung Moorpflegesystem durch die PHWT

Quelle: PHWT Diepholz

Die Wiedervernässung von Mooren ist zentral zur Reduktion landwirtschaftlicher Treibhausgasemissionen. In diesem Zusammenhang entwickelt die Private Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT) das Projekt „Moorpflegesystem – MoPf“. Das Projekt hat zum Ziel, ein technisches System zur Pflege wiedervernässter Moorflächen zu entwickeln, das auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Aktuell erfordert die Pflege dieser schwer befahrbaren Gebiete viel Handarbeit und verursacht hohe Kosten.

Im Projekt wird ein Pflegesystem mit Schnittwerkzeugen entworfen und getestet, das für Renaturierungsflächen und Paludikultur (nachhaltige Moorlandwirtschaft) geeignet ist. Das System wird in Versuchsflächen der Diepholzer Moorniederung und in Barver getestet, wobei wissenschaftliche Daten zur Leistungsfähigkeit und Umwelteinflüssen gesammelt werden.

Langfristig soll das Projekt zur Förderung der Biodiversität und zur Einführung autonomer Pflegemethoden beitragen. Es schafft eine Grundlage für ein Feldlabor an der PHWT, das die Hochschule und die Region in nachhaltiger Moorbewirtschaftung und Biodiversität stärken soll.

Modernisierungsmaßnahmen Reit- und Fahrverein Ströhen

Quelle: Pixabay

Der Reit- und Fahrverein Ströhen plant umfangreiche Sanierungen und Modernisierungen, um das Vereinsheim zukunftssicher, attraktiv und nachhaltig zu gestalten. Schwerpunkt ist die Modernisierung der Sanitäranlagen mit wassersparenden Armaturen und energieeffizienter Beleuchtung zur Verbesserung der Hygienestandards und zum Klimaschutz. Ein zusätzliches Stockwerk soll den alten, unsicheren Richterturm ersetzen und eine bessere Sicht auf das Turniergeschehen bieten.

Barrierefreiheit und Inklusion sind zentrale Anliegen: barrierefreie Wege und ein angepasster Außenbereich sollen allen die Teilnahme am Vereinsleben ermöglichen. Mit energiesparenden Heiz- und Beleuchtungstechniken und dem Einsatz von Mährobotern wird zudem Nachhaltigkeit gefördert. Diese Maßnahmen verbessern nicht nur die Anlage für Vereinsmitglieder, sondern unterstützen auch regionale Veranstaltungen und die lokale Wirtschaft, indem Besucher und Teilnehmer angezogen werden. Das Vereinsheim soll so auch zukünftig ein lebendiger Treffpunkt für die Pferdesport-Community bleiben.

Öffentliche Sanitäranlage am Tierpark Ströhen

Quelle: Dr. Nils Ismer

Der Tierpark Ströhen – der Entdeckerzoo plant im Bereich des Parkplatzes auf dem vor 3 Jahren ein Wohnmobilstellplatz entstanden ist, eine Sanitäranlage zu errichten. Im angrenzenden Waldstück sind 15 Ferienhäuser entstanden, welche bereits jetzt sehr gut angenommen werden.

Um der wachsenden Anfrage nach sanitären Anlagen für die Wohnmobilgäste gerecht zu werden, möchte der Tierpark im Bereich des Parkplatzes eine kombinierte Toiletten-, und Duschanlage errichten, die gleichzeitig einen Wäscheraum für die Bewohner der Ferienhäuser beinhaltet, damit diese bei einem längeren Aufenthalt ihre eigene Wäsche waschen können.

Zudem sollen die Toiletten auch den am Parkplatz des Tierparks ankommenden Gästen zur Verfügung stehen, um gerade den Kindern, nach einer häufig langen Fahrt, die Möglichkeit des Toilettengangs zu ermöglichen, noch bevor der Weg durch die Kasse erfolgt ist.

Außerdem soll die Toilettenanlage auch durch vorbeifahrende Fahrradtouristen oder Fussgänger benutzt werden können, ohne den Tierpark zu besuchen.

Neugestaltung Kirchhofplatz in Lemförde

Quelle: Kirchengemeinde Lemförde

Die Kirchengemeinde Lemförde plant, den Kirchhof umzugestalten und barrierefrei zugänglich zu machen, um einen einladenden Treffpunkt im Zentrum von Lemförde zu schaffen. Der Kirchhof vor der Kirche soll durch eine neue, leicht geneigte Zuwegung für Personen mit Bewegungseinschränkungen zugänglich werden. Diese halbkreisförmige Zuwegung wird einen zentralen Bereich bilden, der mit Sitzgelegenheiten, Pflanzen und Blumenkübeln ausgestattet ist und als Kommunikations- und Ruheort für Gottesdienstbesucher, Einheimische und Touristen dienen soll. Zusätzlich sind Fahrradstellplätze geplant, um insbesondere den zahlreichen Radwanderern der Dümmer-Kirchen-Tour eine bequeme Rastmöglichkeit zu bieten.

Die Projektziele umfassen die Förderung des Tourismus, die Schaffung eines inklusiven und barrierefreien Begegnungsraums sowie den Erhalt der historischen Bausubstanz der Kirche. Ehrenamtliche sind aktiv in die Gestaltung und Pflege des Platzes eingebunden, was die Identifikation der Gemeinde mit dem Projekt stärkt.

Neubeschaffung Theaterkulisse für die Plattdeutsche Bühne in Rehden

Quelle: Plattdeutsche Bühne Rehden

Die Plattdeutsche Bühne Rehden prägt seit über 40 Jahren die Kultur der Samtgemeinde Rehden und zieht jährlich rund 1.000 Besucher*innen an. Die Aufführungen fördern die plattdeutsche Sprache und werden ehrenamtlich getragen.

Um den Spielbetrieb zu sichern, benötigte der Verein dringend neue, transportable Kulissen, da die alten abgenutzt waren und nicht mehr sicher genutzt werden konnten. Diese Kulissen werden jährlich auch von der Jugendfeuerwehr, dem Heimatverein und anderen Vereinen genutzt. Ohne Ersatz wäre der Spielbetrieb für all diese Vereine gefährdet gewesen.

Da die nächste Spielzeit im Februar 2025 begann, war eine rechtzeitige Bereitstellung der Kulissen entscheidend. Mit den neuen Kulissen kann nun weiterhin plattdeutsches Theater vor Ort ermöglicht und das Ehrenamt sowie der Zusammenhalt der Vereine in der Samtgemeinde Rehden gestärkt werden.

LEADER-Förderung: 13.500 €

Über den ersten Einsatz der neuen Kulisse berichtete die Kreiszeitung: Elvis Presley lebt: Laienspiel-Gruppe in Rehden bringt den King zurück

Nistkästen und Pausenbänke für das Diepholzer Land

Quelle: Pixabay

Das Projekt der LEADER-Region Diepholzer Land umfasst die Installation von 100 Nistkästen für Meisen zur natürlichen Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners und acht Holzbänken zur Steigerung der Erholungsqualität.

Die Nistkästen unterstützen die Biodiversität sowie den Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner und fördern gesunde Wälder, während die Bänke attraktive Rastmöglichkeiten schaffen.

Die Herstellung erfolgt in Kooperation mit der Lebenshilfe Grafschaft Diepholz und der Paul-Moor-Schule, wodurch inklusive Beschäftigungsmodelle gefördert werden.

Das Projekt verbindet ökologische, soziale und wirtschaftliche Ziele und stärkt die Lebensqualität, den lokalen Tourismus und die nachhaltige Entwicklung in der Region.

LEADER-Förderung: 3.150 €

Umnutzung Scheune zur Ausbildungswerkstatt in der Erwachsenenbildung

In jedem Betrieb arbeiten erfahrene Schlosser, Tischler und Klempner, die auch mal was „Elektrisches“ anschließen müssen. Kraftstecker an die Kreissäge bauen, defekten Motor in der Nachtschicht wechseln und anschließen. Diese Erwachsenen Fachkräfte bildet Dipl.-Ing. (FH) Andreas Lorch seit 2019 zur „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten“ in Theorie und Praxis aus. Zudem bildet er erwachsene Fachkräfte im Explosionsschutz aus.

Für die praktische Ausbildung möchte er seine Scheune zur Ausbildungswerkstatt umnutzen, und dort die praktische Ausbildung zum Anschließen, Erproben und Erleben der Elektrik durchführen. Somit wird mit diesem Projekt nicht nur etwas für die Fachkräftesicherung der Regionalen Wirtschaft getan, es trägt auch dazu bei, ungenutzte landwirtschaftliche Gebäude einer neuen Nutzung zuzuführen.

An die Zukunft wurde dabei ebenfalls bereits gedacht. Der Generationswechsel ist schon geplant. Die jungen Leute arbeiten bereits in der Erwachsenen Bildung mit und wollen in Zukunft, zunächst gemeinsam mit Herrn Lorch und später gerne alleine weitermachen.